Das bestehende Fitnesszentrum FIZ befindet sich in der Eingangsebene (Ebene 1). Das offene Geschoss darunter (Ebene 0) fungierte bis zur Erweiterung als Fahrradstellfläche.
Bei der Erweiterung entstanden weitere Trainingsflächen mit einer Größe ca. 280 qm. Bei der Maßnahme wurde darauf geachtet, dass der Ausbau des Sockelgeschosses zu keiner Änderung der Gebäudeaußengestalt führt.
Das Gebäude sollte auch nach dem Ausbau des Sockelgeschosses die Anmutung beibehalten als stünde es auf Stützen. Unter anderen war hier maßgeblich möglichst große Glasfläche anzuordnen und die richtige Position der Fensterebenen zu definieren. Materialität und Farbfassung der neuen umschließenden Fassaden gab der Bestand vor.

Die bereits auf der bestehenden Trainingsfläche im oberen Geschoss genutzte Gestaltungsidee Industrial style wird in der Flächenerweiterung im Geschoss darunter konsequent weitergeführt und final umgesetzt.
Eine raue, kühle Ästhetik erinnert an Fabrik- und Lagerhallen. Typisch bei der Raumgestaltung sind hohe Decken (hier aufgrund der Bestandssituation nur bedingt möglich), offene Räume und überdimensionale Fenster.
Die Oberflächen und Einbauten bestehen aus Materialien wie Metall, Holz und unverputzten Ziegelwände. Die Verlegung sämtlicher Haustechnik erfolgt offen bzw. sichtbar.

Ein Teil der Trainingsfläche wurde mit größerer Raumhöhe errichtet. Hier gibt es ausreichend Kopfhöhe und Bewegungsfreiheit für die Anordnung von fünf Racks.

Zwei großzügige Öffnung innerhalb der Fassade ermöglichen den Bezug nach draußen und die Erschließung der Außensportfläche.

WCs für Alle

Parallel zu der Baumaßnahme im FIZ wurden die, sich ebenfalls in Ebene 0 befindlichen WC Anlagen sowie einige Nebenräume im Bestandsbereich neu strukturiert.
Hier entstanden innovative „WCs für alle“. Ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung einer echten Gleichstellung aller.